Am GIVING TUESDAY, 1. Dez. 2021, dreht sich einen ganzen Tag lang alles darum zu geben, zu schenken und anderen eine Freude zu machen. MACHEN SIE MIT ❣
DENKEN WIR AN DIESEM TAG BESONDERS AN JENE MENSCHEN, DIE UNSERE HILFE DRINGEND NÖTIG HABEN ❣
DENKEN WIR AN DIE VIELEN KINDER WELTWEIT, DIE OHNE UNSERE HILFE KEINE SCHULBILDUNG ERHALTEN ❣ Herzlichen Dank ❤
Weitere Spendemöglichkeiten finden Sie auf der Unterseite Spenden-Mitgliedschaft-Patenschaft
DYARAMA als NPO (Non-Profit-Organisation) und
NGO (Nicht-Regierungs-Organisation) setzt sich für die Verbesserung der Lebensverhältnisse der Menschen in Guinea/Westafrika ein.
- Schulung für Kinder
- sauberes Wasser
- Gesundheit
- humanitäre Notfallhilfe
- verschiedene Projekte zur Verbesserung der Lebensgrundlagen
Über die geographische Lage unserer Projektschwerpunkte informiert Sie diese Karte
Jahresberichte und Rechnungen finden Sie im Archiv unter Jahresberichte
Den News-Blog nach Jahren geordnet, finden Sie im Blog-Archiv
Im März 2016 hat DYARAMA in Taayaki eine Schule aufgebaut, vorläufig in einem Provisorium. Bald war das Provisorium zu klein … ein grosses Schulhaus für einen ganzen Primarklassenzug wurde dringend nötig ...
Dank einer grossen Spende der Vontobel-Stiftung konnten wir im Februar 18 mit dem
Bau des Schulhauses beginnen!
Der Rohbau wurde bereits Ende Juli 18 fertig gestellt …
Das Recht auf Bildung ist ein Bestandteil der Internationalen Menschenrechte.
siehe Teil III, Art. 14
Die beiden Sektoren der Halbinsel Kokoboundji, Meyingbé und Taayaki, werden durch einen breiten Meer Arm getrennt, der je nach Gezeiten gefährlich tief ist. Vor 2017 ist trauriger Weise ein Kind darin ertrunken, 2020 sogar ein Fischer.
DYARAMA hat hier 2020 eine Brücke gebaut. Sie wird den Kindern von Meyingbé einen sicheren Schulweg in die PRIMARSCHULE DYARAMA TAAYAKI ermöglichen und den Marktfrauen den Fussweg auf die Märkte der Hauptstadt Conakry erleichtern, um ihre Fischprodukte zu verkaufen.
Der Zugangsweg zur Brücke durch die Mangroven, meyingbéseitig, bereitet uns grosse Sorge. Es hat sich gezeigt, dass auch hier einbetonierte Pfeiler nötig sind. Das hohe Meer hat hier eine riesige Kraft. In den Schlamm eingerammte Holzpfeiler riss es regelmässig um.
Das erstellte Devis für die Einbetonierung von Zementpfeilern beträgt Fr. 28'000.-. Und die Zeit drängt. wir möchten den Primarschulkindern von Meyingbé endlich den Zugang zur PRIMARSCHULE DYARAMA TAAYAKI ermöglichen.
Im April 2021 hatten wir mit den Bauarbeiten des Zugangswegs begonnen, trotz noch ungesicherter Finanzierung. Dank den finanziellen Unterstützungen der Schweizer Botschaft in Abidjan und der Vontobel-Stiftung und einer Sammlung auf der Crowdfunding Plattform there-for-you.com konnten wir den Bau fortsetzen.
Das Dorf Meyingbé liegt an der Halbinselspitze und ist viel grösser als Taayaki. In Meyingbé gibt es unzählige Kinder, vor allem viele Kleinkinder.
Bis anhin hatten alle diese Kinder keine Möglichkeit eine Schule zu besuchen.
Mit dem Brückenbau Meyingbé-Taayaki werden die ca. 40 - 50 Primarschulkinder von Meyingbé die PRIMARSCHULE DYARAMA in Taayaki besuchen können. Aber der Weg nach Taayaki ist weit, ca. 1 1/2 - 2 Std. Fussmarsch - für die
Vorschulkinder zwischen 4 - 6 Jahren zu weit.
DYARAMA hat in Meyingbé einen Pavillon für die Vorschule gebaut. Der Unterricht in der konnte am 15.2.2021 starten. 65 Kinder besuchen die Vorschulklasse.
Die Bewohner der Halbinsel Kokoboundji leben vom Fischfang. Damit können sie sich kaum ihren alltäglichen Lebensbedarf finanzieren, geschweige denn Schulkosten für ihre Kinder bezahlen. Der Verein DYARAMA finanziert beide Schulen in Taayaki und Meyingbé vollumfänglich. Der Staat leistet keine Beiträge.
Wenn wir als Projektleiter auf der Halbinsel Kokoboudji unterwegs sind, werden wir immer wieder mit medizinischen Problemen konfron-tiert. Oftmals können wir Erste Hilfe leisten, oder nach erster Beurteilung den dringenden Rat geben, aufs Festland ins Spital zu gehen. Es gibt immer wieder Todesfälle, weil Kranke nicht rechtzeitig ein Spital erreichen.
Die ganze Halbinsel Kokoboundji mit ca. 1000 Einwohnern entbehrt jegliche gesundheitliche Versorgung. Kranke müssen den langen Weg über die Dämme aufs Festland unter die Füsse nehmen ( 1 1/2 bis 3 1/2 Std.! je nach Ort) oder mit dem Boot zum Festland transportiert werden, was je nach Wasserstand und Ebbe/Flut zu ziemlichen Verzögerungen von bis zu mehreren Tagen führen kann. Nicht gehfähige Kranke müssen von Angehörigen auf dem Rücken aufs Festland getragen werden.
Die mangelnde ärztliche Versorgung ist auch für Gebärende ein riesiges Risiko. Im Mai 2021 ist eine Mutter von drei Kleinkindern bei der Geburt des vierten Kindes gestorben, mit dem Neugeborenen.
DYARAMA hofft, mit Hilfe von Spenden ein Gesundheitszentrum bauen und unterhalten zu können!
Der Covid-19 Virus verbreitet sich nun auch in Afrika.
Seit Ende März steigen in Guinea die Zahlen der Erkrankten stetig.
Das Gesundheitssystem ist überfordert. Die Spitäler sind sowieso in schlechtem Zustand und es fehlt am nötigen Schutz- und Behandlungs-material. Die Regierung hat nächtliche Ausgangssperren verordnet. Leider erhält damit die Polizei grosse Verfügungsgewalt und es kommt zu Übergriffen und Überfällen durch die "Ordnungshüter".
Für die Bevölkerung ist es schwierig, zuhause zu bleiben. Keine Arbeit, keine Möglichkeit auf dem Markt Waren zu verkaufen bedeutet am nächsten Tag kein Geld zu haben um Essen zu kaufen … und Händewaschen wird zum Problem, wenn kein Wasser vorhanden ist ...
DYARAMA hat in Taayaki und Meyingbé und im Quartier von Keitayah Informations- und Sensibilisierungskampagnien betreffend Covid-19 durchgeführt. Die Menschen wurden über die Erkrankung instruiert und wie sie sich schützen sollen durch Abstandhalten und regelmässiges Händewaschen. DYARAMA hat auch überall Händewasch Kits und Seife verteilt.
Seit Mitte Februar 2021 steigen die Zahlen der Corona Erkrankungen wieder an. Die Spitäler melden eine starke Auslastung durch Corona-Patienten. Die Gesundheitsbehörden sprechen von einer zweiten Welle. Konzerte, Nachtclubs, grosse Menschenansammlungen (inkl. bei Beerdigungen, Familienfesten) sind erneut verboten. Die bestehende Ausgangssperre von 23 Uhr bis morgens 4 Uhr wird weitergeführt.
Am 14.2.2021 wurde bekannt, dass im Urwaldgebiet (Guinée forestière) erneut Ebola Erkrankungen und bereits die ersten Todesfälle registriert wurden. Auch im Nordosten des Landes wurden Ebola Erkrankungen bestätigt. 7 Todesfälle waren offiziell bestätigt worden. Hunderte von Kontakten wurde nachgegangen. Impfdosen von der Weltgesundheitsorganisation und aus den USA wurden nach Guinea gesandt. Zuerst wurden die erfassten Kontakte geimpft. Der Ausbruch konnte unter Kontrolle gebracht werden. Im Juni 2021 wurde Guinea offiziell wieder als Ebola-frei erklärt.
Beim letzten Ebola Ausbruch in Westafrika im 2014/15 wurden offiziell ca. 28'000 Infektionen und 11'310 Todesfälle verzeichnet.
Am 4. August 2021 wurde bei einem Verstorbenen, ebenfalls in der südlichen Region, das Marburg-Fieber (mit Ebola verwandt) identifiziert. Ein Experten Team der WHO war schnell vor Ort. Drei Angehörige des Toten sowie ein Mitglied des medizinischen Personals wurden laut WHO als Hochrisikofälle identifiziert und ihr Gesundheitszustand überwacht. Weitere 155 Kontaktpersonen wurden ebenfalls überwacht. Unterdessen sind keine neuen Fälle mehr aufgetreten.
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